Wahrnehmung von Intensivtagebüchern in der Pädiatrie

In eigener Sache

Unsere Webinar-Reihe zum Intensivtagebuch 

Für das Jahr 2023 planen wir eine Reihe von Webinaren zum Thema „Die Zeit nach der Intensivstation” inklusive Tagebüchern, Kinder als Besuchende, das Update der Leitlinie zur Family Centered Care der SCCM, Erleben der Angehörigen und vieles mehr! Der Austausch mit Ihnen – Angehörigen, ehemaligen PatientInnen und Fachpublikum – ist uns wichtig. Daher leiten Sie unsere Einladung auch gerne weiter – dieses Forum ist offen für alle.

Unser erster Termin zum Unterthema „Hilft ein Tagebuch wirklich?” mit B. Teigeler, T. Deffner, K. Gabriel und P. Nydahl findet am 28.03.2023 von 18.00 bis 19.30 Uhr via Zoom statt. 

Bitte folgen: Das Intensivtagebuch ist jetzt auch auf Instagram

Intensivtagebücher sind seit diesem Monat mit Zitaten, Beispielen, Hinweisen zu unserem Newsletter, Veranstaltungen und Studien nun auch auf Instagram zu finden unter @intensivtagebuch. Somit verstärken wir die Zugänglichkeit der Thematik im Web, neben der Website intensivtagebuch.de, Peters Twitter-Aktivitäten und UKSH sowie UKJ. Danke an das ganze Team, das das möglich macht!

Studien zum Tagebuch

Die Wahrnehmung von Intensivtagebüchern in der Pädiatrie

Die Studie von Sansone et al. aus Italien untersucht die Wahrnehmung des Personals in Bezug auf die Umsetzung, die Erleichterungen und die Hindernisse beim Schreiben von Tagebüchern für pädiatrische PatientInnen auf der Intensivstation. Die Forscher führten Interviews mit MitarbeiterInnen der Intensivstation durch und fanden heraus, dass die Einführung des Tagebuchschreibens sowohl vom Personal als auch von den Familien positiv wahrgenommen wurde, da es sich positiv auf die psychische Gesundheit der PatientInnen auswirkte. Ein Teilnehmer sagte: „Es ist (wichtig) für die Kinder, es zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal lesen zu können und vielleicht zu versuchen, so viel wie möglich von den Tagen zu rekonstruieren, an die sie sich nicht mehr erinnern können". Es wurden jedoch auch Hindernisse wie Zeitmangel, Personalfluktuation und Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre der PatientInnen genannt. Als förderlich für die Einführung des Tagebuchschreibens wurden auch Faktoren wie die Aufnahme des Tagebuchschreibens in die Routinepraxis, die Bereitstellung von Schulungen und Unterstützung sowie die Benennung eines Koordinators genannt. Die Studie unterstreicht, wie wichtig es ist, die Perspektive des Personals bei der Einführung des Tagebuchschreibens auf der Intensivstation zu berücksichtigen, und legt nahe, dass die Beseitigung von Hindernissen und die Einbeziehung von Erleichterungen zu einer erfolgreichen Einführung führen können.

Sansone V, Cancani F, Cecchetti C, Rossi A, Gagliardi C, Di Nardo M, Satta T, De Ranieri C, Dall'Oglio I, Tiozzo E, Gawronski O. Staff perception of the implementation, enablers and barriers to pediatric intensive care unit diary writing: A qualitative study. Intensive Crit Care Nurs. 2022 Dec 7: 103351.

Übersicht zu Tagebüchern in der Pädiatrie

Bei dieser Studie von Low et al. handelt es sich um eine Übersichtsarbeit, die den Einsatz und die Auswirkungen von Tagebüchern auf pädiatrischen Intensivstationen (PICU) und neonatologischen Intensivstationen (NICU) untersucht. Die Forscher führten eine systematische Literaturrecherche durch und identifizierten 27 Studien, die ihre Einschlusskriterien erfüllten. Die Überprüfung ergab, dass die Verwendung von Tagebüchern auf PICU und NICU positive Auswirkungen auf PatientInnen und ihre Familien haben kann, einschließlich eines verbesserten psychischen Wohlbefindens, einer besseren Erinnerung an Ereignisse und einer höheren Zufriedenheit mit der Pflege. In der Studie wurden jedoch auch einige Herausforderungen für den Einsatz von Tagebüchern genannt, darunter Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre, der Arbeitsbelastung des Personals und der Notwendigkeit klarer Leitlinien und Protokolle. Die Studie unterstreicht den Bedarf an weiterer Forschung in diesem Bereich und zeigt, wie wichtig es ist, die praktischen Aspekte der Umsetzung von Tagebuchprogrammen in klinischen Einrichtungen zu berücksichtigen.

Low SZQ, Kirk A, Mok YH, Lee JH. The Use and Impact of Diaries in PICUs and Neonatal ICUs: A Scoping Review. Pediatr Crit Care Med. 2023 Feb 1; 24(2): e84-e90.

Tagebücher laut vorlesen

Eine interessante und plausible Hypothese: Wenn PatientInnen auf der Intensivstation unangenehme und erschreckende Erfahrungen machen, könnten während der anfänglichen Gedächtniskonsolidierung systematische korrigierende Sachinformationen den emotionalen Charakter der gebildeten Erinnerungen abschwächen. Eine Pilotstudie untersuchte die Durchführbarkeit von laut vorgelesenen Einträgen aus Intensivtagebüchern, kurz nachdem sie geschrieben worden sind. Die Interventionsgruppe erhielt regelmäßige Lesungen aus ihren Intensivtagebüchern direkt nach dem Schreiben der Einträge, während die historische Kontrollgruppe keine Vorlesungen erhielt. Die Studie wurde bei zum Teil noch sedierten und auch wachen PatientInnen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass die laut vorgelesenen Intensivtagebücher bei fast 90% der PatientInnen machbar sind und von den PatientInnen und Pflegekräften als sehr vorteilhaft bewertet werden. Weitere ausreichend gepowerte Studien müssen untersuchen, ob die Intervention zu einer Verringerung der posttraumatischen Belastungsstörungen bei PatientInnen führen kann.

Johnson KR, Temeyer JP, Schulte PJ, Nydahl P, Philbrick KL, Karnatovskaia LV. Aloud real- time reading of intensive care unit diaries: A feasibility study. Intensive Crit Care Nurs. 2023 Jan 25; 76:103400.

Während der Pandemie geschriebene Tagebücher

Die Studie von Galazzi et al. aus Italien befasste sich mit der Analyse von Tagebüchern, die das Personal auf der Intensivstation geschrieben hatte, um Einblicke in die Pflege von PatientInnen auf der Intensivstation zu gewinnen. Die Forscher analysierten die Tagebücher mithilfe der thematischen Analyse und stellten fest, dass die Tagebücher wertvolle Einblicke in die emotionalen Erfahrungen der PatientInnen und ihrer Familien sowie in die Überlegungen des Personals zu ihren eigenen Emotionen und Pflegeerfahrungen lieferten. Aus den Tagebüchern ging auch hervor, wie wichtig die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen dem Personal und den Familien ist und welchen Einfluss die physische Umgebung auf das Wohlbefinden der PatientInnen hat. Die Studie deutet darauf hin, dass die vom Personal geführten Tagebücher wertvolle Informationen zur Verbesserung der Pflege auf der Intensivstation und zur Verbesserung der allgemeinen PatientInnenerfahrung liefern können.

Galazzi A, Bruno M, Binda F, Caddeo G, Chierichetti M, Roselli P, Grasselli G, Laquintana D. Thematic analysis of intensive care unit diaries kept by staff: insights for caring. Intensive Crit Care Nurs. 2023 Jan 24; 76:103392.

Und eine Gruppe würdigt diese Studie in einem Brief: Tagebücher sind eine Möglichkeit, die Intensivpflege zu humanisieren, die Pflege bei sterbenden PatientInnen zu reflektieren und dem Gesundheitspersonal zu helfen, eine professionelle Beziehung zu PatientInnen und Familien zu pflegen. „Das Tagebuch hat ein großes Potenzial, die Intensivstation für PatientInnen, Angehörige und Mitarbeitende zu humanisieren".

Nielsen, A. H., Via-Clavero, G., Heras-la Calle, G., & Nydahl, P., 2023. Diaries for dying patients: An outlet for staff members' grief or a powerful way to humanize the intensive care unit? Intensive and Critical Care Nursing, 103417.

Das Intensivtagebuch als kommunikativer Brückenschlag

Wir konnten auf Anfrage des Verlages eine Zweitpublikation zu Intensivtagebüchern in ProCare herausgeben. Der Beitrag beinhaltet den Hintergrund, einen Überblick über die Studienlage und die Ergebnisse aktueller Meta-Analysen und Meta-Synthesen. Tagebücher haben bei PatientInnen einen positiven Einfluss auf die Entwicklung eines PTBS, die Effekte auf Angst und Depression zeigen einen Trend; bei Angehörigen konnte diese Effekte nicht nachgewiesen werden. In Meta-Synthesen (die Zusammenfassung qualitativer Arbeiten) konnten positive Erfahrungen mit dem Tagebuch wie ein besseres Verstehen des Erlebten, Verstehen des Genesungsprozesses, Kohärenz von Alpträumen, Bedeutung der Anwesenheit von Familie sowie eine Humanisierung von Gesundheitsfachkräften belegt werden. Die Intensivtagebücher werden von den meisten Pflegefachpersonen als unterstützend für die PatientInnen und deren Angehörigen eingeordnet. Auch die Vorteile im Hinblick auf die Kommunikation mit und durch Tagebücher werden beschrieben. Pflegende in der Praxis erleben das Schreiben eines Tagebuchs heterogen, viele beschreiben es als eine Verbesserung der Pflegequalität mit Vorteilen für PatientInnen und Angehörige, einige erleben das Schreiben als herausfordernd. Insgesamt ist das Interesse an dem Thema groß, gepaart mit der Einstellung, dass das Schreiben eines Intensivtagebuchs für niemanden ein „Muss“ sein sollte, sondern ein einladendes Angebot an alle ist.

Krotsetis, S., Deffner, TM. & Nydahl, P. Die Schriftliche Begleitung einer existenziellen Erfahrung. ProCare 2023 (1-2): 18-22 (Zweitveröffentlichung).

Angrenzende Studien

Kinder als Besuchende auf Intensivstation

Wenn Kinder ihre Eltern oder Großeltern auf Intensivstation besuchen können, tragen sie sicherlich zur Rehabilitation bei. Doch auf den meisten Stationen dürfen sie gar nicht rein. In diesem White Paper werden die wichtigsten Empfehlungen für den Besuch von Kindern auf der Intensivstation (sowohl pädiatrisch als auch für Erwachsene), Intermediate-Care-Units und Notaufnahmen vorgestellt. Auf Intensivstationen und Notaufnahmen im deutschsprachigen Raum werden die Besuchsregelungen für Kinder und Jugendliche sehr heterogen geregelt: Manchmal dürfen sie PatientInnen ohne Einschränkungen in Alter und Dauer besuchen, manchmal ist dies erst ab dem Teenageralter und nur für kurze Zeit möglich. Eine Besuchsanfrage von Kindern löst beim Personal oft unterschiedliche, manchmal restriktive Reaktionen aus. Führungskräfte werden ermutigt, diese Haltung gemeinsam mit ihren MitarbeiterInnen zu reflektieren und eine Kultur der familienzentrierten Betreuung zu entwickeln. Trotz begrenzter Evidenz gibt es mehr Vorteile für als gegen einen Besuch, auch in hygienischer, psychosozialer, ethischer, religiöser und kultureller Hinsicht. Die Entscheidungen für einen Besuch sind komplex und erfordern sorgfältige Überlegungen. Wir fassen diesen Kinder- und Familienfreundlichen Ansatz in 10 Empfehlungen zusammen.

Brauchle M, Deffner T, Nydahl P; ICU Kids Study Group. Ten recommendations for child-friendly visiting policies in critical care. Intensive Care Med. 2023 Jan 30.

Mentale Gesundheit bei PatientInnen und der Effekt auf Angehörige

Die Studie untersuchte die Prävalenz von mentaler Gebrechlichkeit (Angst, Depression, PTBS) bei Überlebenden von Intensivstationen (ICU) und deren Auswirkungen auf die Belastung der pflegenden Angehörigen. Die Forscher führten eine retrospektive Studie an Überlebenden der Intensivstation über ein Jahr hinweg durch und stellten fest, dass mentale Gebrechlichkeit bei einem signifikanten Anteil der ICU-Überlebenden auftrat, ca. ein Drittel. Es wurde auch festgestellt, dass die Belastung der pflegenden Angehörigen bei PatientInnen mit mentaler Gebrechlichkeit höher war, was negative Auswirkungen auf das Wohlbefinden sowohl der PatientInnen als auch der Pflegepersonen hatte. Die Studie betont die Notwendigkeit einer erhöhten Aufmerksamkeit für mentale Gebrechlichkeit bei Überlebenden von Intensivstationen und die Bedeutung der Unterstützung von pflegenden Angehörigen, um das Gesamterlebnis der PatientInnen zu verbessern.

Beumeler LFE, Bethlehem C, Hoogstins-Vlagsma TT, et al. The prevalence of mental frailty in ICU survivors and informal caregiver strain: A 1-year retrospective study of the Frisian aftercare cohort. Journal of the Intensive Care Society. 2022; 0(0).

Die Wirkung einer kritischen Erkrankung auf die Familie

Die Studie von Ahlberg et al. aus Schweden untersuchte den Einfluss der COVID-19-Pandemie auf die Funktionsfähigkeit von Familien, die eine Intensivbehandlung erfahren. Die ForscherInnen führten Interviews mit Familienmitgliedern durch und analysierten die Daten mit Hilfe der Grounded-Theory-Methodik. Dabei wurden Themen identifiziert, die sich auf die Herausforderungen, die Auswirkungen auf die Familienbeziehungen und die Bewältigungsstrategien bezogen, die genutzt wurden, um die Situation zu bewältigen. Die Studie ergab, dass die Pandemie einen erheblichen Einfluss auf die Funktionsfähigkeit von Familien hatte, insbesondere aufgrund der Einschränkungen bei den Besuchen und der Notwendigkeit der virtuellen Kommunikation. Familien berichteten auch von Gefühlen der Isolation, Angst und Unsicherheit in Bezug auf die Zukunft. Die Studie betont die Bedeutung der Anerkennung der einzigartigen Herausforderungen, denen Familien in dieser Zeit gegenüberstehen, und des Bedarfs an Unterstützung, um ihnen bei der Bewältigung der Situation zu helfen. Und die Studie liefert einen guten Grund für Selbsthilfegruppen und Nachsorge: „Die Möglichkeit, mit Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, immer wieder über existenzielle Fragen, Ängste und Unsicherheiten im Leben zu sprechen, hilft den PatientInnen und seinen Angehörigen, sich mit der Unberechenbarkeit des Lebens auseinanderzusetzen und dadurch besser mit den Veränderungen im Leben zurechtzukommen".

Ahlberg M, Berterö C, Ågren S. Family functioning of families experiencing intensive care and the specific impact of the COVID-19 pandemic: A grounded theory study. Intensive Crit Care Nurs. 2023 Jan 23; 76:103397.

Und der Rest im Schnelldurchlauf

Delir & Familie

In der Analyse von Interviews mit Familien und ehemals deliranten PatientInnen im Delir wird ein familienbasierten Delirmanagement auf der Intensivstation als sehr positiv wahrgenommen. Die Einbeziehung von Familien führt zu humanisierender Intensivpflege und familienzentrierter Pflege! Pandhal et al (2023) aus Großbritannien

PICS-Screening

In einem Scoping Review mit 44 Studien wurden 25 verschiedene Assessments ermittelt, um ein Post Intensive Care Syndrom zu identifizieren, darunter allerdings nur 5, die alle Aspekte des PICS berücksichtigen. Pant et al. (2023).

Besuchsregelungen

Bei 2.931 über 65 jährigen PatientInnen während der ersten Pandemiewelle war in Krankenhäusern mit Besuchsverboten im Vergleich zu Häusern ohne Besuchsverboten die Gabe an Benzodiazepinen signifikant um 38% höher, die Gabe von Antipsychotika unterschied sich nicht. Brown et al (2022) aus den USA.

15 Jahre Intensivmedizin

Catherine White, ehemalige Sepsispatientin vor 15 Jahren und Vertreterin der britischen Selbsthilfeorganisation ICUsteps, reflektiert die Entwicklung der Intensivmedizin in den letzten 15 Jahren und gibt Empfehlungen aus Sicht einer Patientin. Lesenswert.

Spirituelle Versorgung

Die proaktive Versorgung von Angehörigen kritisch kranker PatientInnen durch Seelsorger mit regelmäßigen Besuchen, Gesprächen und Nachsorge verbessert das Wohlbefinden und senkt die Angst bei Angehörigen. RCT von Torke et al (2022) aus den USA

Leitlinie Reha bei PICS

Die deutsche Leitlinie zur Neurorehabilitation bei Post Intensive Care Syndrome ist nun publiziert. Zentrale Empfehlungen sind

  1. physisch: Frühmobilisierung, Cycling, Neuromuskuläre Elektrostimulation, Dysphagiescreening;

  2. psychisch: Screening, die Optimierung von Schlaf, Schmerz, Lärm, Intensivtagebücher;

  3. kognitiv: Delirprävention, kognitives Training.

Informieren

Es gibt viele Maßnahmen, um LangzeitpatientInnen auf Intensivstation zu informieren, z.B. Checklisten, Broschüren, Kommunikations- und Entscheidungshilfen usw. Scoping Review mit 58.378 Titeln und 96 (!) eingeschlossenen Studien von Allum et al. (2022).

Verfasst von:

Dr. Peter Nydahl, RN BScN MScN, Pflegeforschung; Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Kiel

Dr. Teresa Deffner, Dipl.-Rehapsych. (FH), Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Universitätsklinikum Jena

Kristin Gabriel, Dipl. Medienwirtin, BA Kunsthistorikerin, Yogalehrerin, Berlin

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Ein Erfahrungsbericht. Monique hat von dem Intensivtagebuch schon zweimal profitiert

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Sterbebegleitung bei IsolationspatientInnen