News zum Intensivtagebuch
Wir sind teil eines weltweiten Netzwerks zum Intensivtagebuch mit regem Austausch und hohem Informationsfluss.
Wenn Sie an dem Tagebuch interessiert sind und von uns mit aktuellen, deutschsprachigen Informationen unterstützt werden wollen, schicken Sie uns bitte eine E-Mail oder registrieren Sie sich für unseren Newsletter. Wir freuen uns auch über Ihre Anregungen, Hinweise und Projekte rund um das Intensivtagebuch.
Tagebücher auf der Neonatologie-Intensivstation
Eltern von Frühgeborenen leiden oft unter Stress, Angst, Schlafstörungen und anderen intensiven Gefühlen. Li et al. (2024) aus China untersuchten die Auswirkungen von webbasierten NICU-Tagebüchern auf die psychische Gesundheit, Lebensqualität, Schlafqualität und mehr mit erstaunlichen Ergebnissen.
Das Tagebuch-Netzwerk hat zur DIVI gewechselt
Wir sind mit dem Netzwerk Frühmobilisierung und dem Tagebuch-Netzwerk Teil der DIVI (Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin) und haben dort die Sektion Intensivmedizinische Frührehabilitation gegründet. Die Sektion hat zwei Arbeitsgruppen und wird weiter aktiv sein.
Auswirkungen von Intensivtagebüchern auf PatientInnen und Familien
Immer mehr PatientInnen überleben ihren Aufenthalt auf der Intensivstation. Dennoch sehen sich viele mit Problemen wie körperlichen Beschwerden und Veränderungen in ihrer geistigen Gesundheit konfrontiert, die als „Post-Intensive Care Syndrome" (PICS) zusammengefasst werden.
Tagebuchschreiben für PatientInnen mit schlechter Prognose
Das Schreiben von Tagebüchern scheint sehr einfach zu sein, wenn die PatientInnen genesen und gute Fortschritte machen. Es kann jedoch eine Herausforderung sein, wenn sich der Zustand der PatientInnen verschlechtert und sie eine schlechte Prognose haben.
Ein Erfahrungsbericht. Monique hat von dem Intensivtagebuch schon zweimal profitiert
Hallo, mein Name ist Monique Weigel-Dietzel und bin 37 Jahre alt. Ich hatte schon zwei Ereignisse, bei denen mir ein Intensivtagebuch geholfen hat. Ein Erfahrungsbericht.
Wahrnehmung von Intensivtagebüchern in der Pädiatrie
Intensivtagebücher für pädiatrische PatientInnen auf der Intensivstation: Die Forscher fanden heraus, dass die Einführung des Tagebuchschreibens sowohl vom Personal als auch von den Familien positiv wahrgenommen wurde, da es sich positiv auf die psychische Gesundheit der PatientInnen auswirkte.
Sterbebegleitung bei IsolationspatientInnen
Während der Covid-19-Pandemie starben viele PatientInnen in sozialer Isolation, getrennt von ihren Angehörigen und begleitet von Personen in Schutzausrüstung. Über die Betreuung am Lebensende für sterbende PatientInnen und ihre Familien während der Pandemie, in der auch Tagebücher eine Rolle spielen.
„Nach dem Koma – Mit einem Tagebuch zurück ins Leben finden”
„Nach dem Koma – Mit einem Tagebuch zurück ins Leben finden”. Die Hör- und Fernsehbeiträge zum Intensivtagebuch schildern aus den Perspektiven von PatientInnen, Angehörigen und Fachpersonal die positive Wirkung des Intensivtagebuchs darauf, mit dem Erlebten umzugehen.
Tagebücher in der pädiatrischen Intensivstation
Für die meisten Eltern ist das Schreiben eines Intensivtagebuchs als Werkzeug für Kommunikation und Reflexion hilfreich und kann dem Kind einige Zeit später helfen. MitarbeiterInnen betrachten das Tagebuch als hilfreiches Werkzeug, um die Beziehung zur Familie während des Intensivaufenthalts zu verbessern. Wie immer gibt es aber auch Verbesserungspotentiale!
Paradoxes Objekt
Das Intensivtagebuch ist ein paradoxes Objekt: Einerseits meiden PatientInnen das Lesen darin aufgrund einer insgesamt bestehenden Vermeidung, sich mit den belastenden Aspekten der intensivmedizinischen Behandlung auseinander zu setzen. Andererseits hilft es ihnen ein Narrativ der Erkrankung zu bilden und sich der Unterstützung der Angehörigen bewusst zu werden.
Erfahrungen
Für Überlebende einer schweren Erkrankung ist es nicht einfach, die Erfahrungen der Intensivmedizin zu verstehen. Einer Studie zufolge kann ein Tagebuch dazu beitragen, die Selbstkontinuität von PatientInnen wiederherzustellen.
Soziale Gesundheit
Die Soziale Gesundheit kann nach einem Intensivaufenthalt verändert sein und sollte als Teil des Post Intensive Care Syndroms berücksichtigt werden.
Studien zu Tagebüchern
Studien sind wichtig, um die Wirksamkeit von Interventionen zu belegen. Mittlerweile haben wir 132 Studien zu Tagebüchern identifizieren können.
Covid & Familien
Besucherbeschränkungen sind für PatientInnen, Familien und MitarbeiterInnen eine herausfordernde Situation.
ARDS
Ein ARDS ist eine schwere Lungenerkrankung, die zur Kurzatmigkeit führt und sehr bedrohlich erlebt werden kann. Könnte die Behandlung ebenso erlebt werden?
Vorlagen
Vorlagen sind eine große Hilfe, damit man das Rad nicht immer neu erfinden muss. Profis geben dabei ihre Quellen an!
Neue Studien
Mitunter ist es nicht leicht, mit Kindern über eine kritische Erkrankung oder den Tod zu sprechen. Ein neues Projekt aus Oxford biete hier Hilfe an.
Rehabilitation
Die Rehabilitation nach einer kritischen Erkrankung erfordert ein umfassendes Management (McPeak 2020).
Covid-19
IntensivpatientInnen mit Covid-Erkrankungen können sehr wahrscheinlich von Intensivtagebüchern profitieren – gerade wenn Familien sie nicht besuchen dürfen.